Ikigai

Eine Methode, um herauszufinden, was einem (beruflich) wirklich wichtig ist

Setting:
1:1, Selbst-Coaching, Gruppe

Ziel:
Herausfinden, was einem (beruflich) wirklich wichtig ist

Benötigtes Material:
Großes Blatt Papier, bunte Stifte

Beschreibung:
Insbesondere bei Fragen der beruflichen Perspektiventwicklung kann das IKIGAI-Modell hilfreich sein. Anhand dieses Modells klären wir für uns folgende Fragen

1.) Worin liegt meine Leidenschaft, meine Passion? Oder anders gefragt, was fällt mir wirklich leicht, wobei vergeht die Zeit wie im Flug, worin kann ich förmlich versinken?

2.) Worin sehe ich meine Stärke, meine Kompetenz?  Wenn es Dir schwer fällt, dies zu benennen, was würden Freund*innen, Kolleg*innen, Bekannte über Dich sagen? Wofür sind Dir Menschen dankbar? Wofür erhältst du Wertschätzung?

3.) Was kann ich Gutes in der Welt bewirken? Wozu möchte ich meine Lebens- und Arbeitszeit verwenden? Was braucht die Welt von Dir? 

4.) Womit möchtest und kannst du Geld verdienen? Manche Dinge möchten wir aus Freude und zum Spaß tun oder weil wir uns ehrenamtlich engagieren wollen. Manchmal sprechen andere Gründe gegen eine berufliche Aktivität. Wofür möchtest du gern entlohnt werden?  

Wie so häufig sind solche Modelle kein Geheimrezept für eine schnelle Lösung, das IKIGAI kann jedoch dienlich sein, um anhand der Antworten und der daran folgenden Selbstreflexion sich auf den Weg zu einer beruflichen Veränderung zu machen oder auch in der Selbstständigkeit den Wirkungsbereich zu finden, der einen langfristig zufrieden werden lässt. 

Manchmal sind es die Fragen, die wir uns stellen sollten, um dann mit der Zeit in die Antwort hineinzuleben (frei nach Rilke). 

Eingereicht von:
Sandra Brauer

Quelle: 
Ursprungsquelle nicht bekannt, IKIGAI soll aus Japan/Insel Okinawa stammen